Der Volvo Accident Ahead Alert warnt künftig den Autofahrer eines Volvos vor Unfällen.

Volvo warnt vor Unfällen dank „Accident Ahead Alert“

Veröffentlicht am: 07.03.2024 - 13:18Schlagwörter:

Im Streben nach innovativer Sicherheitstechnologie hat Volvo einen neuen Meilenstein erreicht. Mit dem bahnbrechenden „Accident Ahead Alert“ bringt der schwedische Premium-Automobilhersteller ein fortschrittliches vorausschauendes Sicherheitssystem auf den Markt. Nach seinem erfolgreichen Debüt in Dänemark soll diese Technologie bald in weiteren europäischen Ländern verfügbar sein und die Straßen sicherer machen.

Das Herzstück dieses Systems ist die Nutzung von Echtzeitdaten aus Verkehrszentralen, die es ermöglichen, frühzeitig vor potenziellen Gefahrenstellen zu warnen. Ob auf kurvigen Landstraßen, in den Bergen oder auf der Autobahn – der „Accident Ahead Alert“ informiert Volvo-Fahrer rechtzeitig über drohende Verkehrsunfälle im weiteren Streckenverlauf. Diese Vorabinformation ermöglicht es den Fahrern, angemessen zu reagieren, ihr Tempo anzupassen und Kollisionen zu vermeiden.

Die Grundlage des Systems bildet die Cloud-basierte Technologie, die auf Standortdaten nationaler Straßenverkehrsbehörden und kompatibler Volvo-Fahrzeuge zurückgreift. Die Zusammenarbeit mit der dänischen Straßenverkehrsbehörde und weiteren Partnern im „Data for Road Safety“-Ökosystem hat es Volvo ermöglicht, diese wegweisende Funktion einzuführen und seine Position als Vorreiter in Sachen Sicherheitsinnovationen weiter zu stärken.

„Auf Grundlage unserer vernetzten Sicherheitstechnik hilft der Accident Ahead Alert Volvo Fahrern dabei, unangenehme Überraschungen zu vermeiden und die Straßen insgesamt sicherer zu machen“, betont Åsa Haglund, Leiterin des Volvo Cars Safety Centre.

Bereits 2016 führte Volvo die branchenweit erste vernetzte Sicherheitstechnik ein, darunter der Hazard Light und Slippery Road Alert. Diese Technologien ermöglichen es Volvo-Fahrzeugen, miteinander zu kommunizieren und Fahrer vor rutschigen Straßenverhältnissen sowie Gefahren in der Nähe zu warnen.

Die Zukunftspläne von Volvo beinhalten die Integration weiterer Verkehrsdaten von Partnern im „European Data for Road Safety“-Ökosystem. Hierzu zählen Informationen nationaler Verkehrsmanagementzentren anderer Länder und sogar von Fahrzeugen anderer Marken. Dieser erweiterte, anonymisierte Datenaustausch ist ein Schritt des schwedischen Premium-Automobilherstellers hin zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.

Besitzer von Volvo-Fahrzeugen können leicht zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen, indem sie der gemeinsamen Datennutzung zustimmen. Die Option „Vernetzte Sicherheit“ im zentralen Touchscreen des Fahrzeugs aktiviert das System, das den Fahrer über die Warnblinkanlage im Armaturenbrett und, falls vorhanden, über das Head-up-Display vor einem bevorstehenden Unfall warnt. Dabei werden nur relevante Informationen mit anderen Fahrzeugen geteilt, und die Daten bleiben anonymisiert, um die Privatsphäre zu wahren.

Bereits Volkswagen nutzt mit seiner Car2X Technologie ein ähnliches Konzept. Ob Volvo hier auf den gleichen Funkstandard wie der deutsche Traditionshersteller setzt, geht aus der Pressemeldung leider nicht hervor.

Quelle: Volvo
Quelle Titelbild: Volvo

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