VW – Premiere der Studie ID. 2all
Vorstellung des Einstiegs Elektroauto von VW
Mit der Studie VW ID. 2all möchte VW zeigen, dass sie auch Elektromobilität für die Allgemeinheit können. Mit einem Einstiegspreis von unter 25.000 EUR soll der Volksstromer bereits im Jahr 2025 als Serienmodell vorgestellt werden. Mit seinen Abmessungen im Polo-Format verfügt er aufgrund der MEB-Entry Plattform über ein Raumangebot das mit einem Golf vergleichbar ist.
Bekanntes Design – Renaissance bekannter Elemente im Exterieur
Der aerodynamische runde Look der ID-Baureihe scheint mit der neuen Designsprache des VW ID. 2all ein Ende zu haben. Der neue Designchef Andreas Mindt nimmt Elemente wie die prägnante C-Säule des Golfs im Exterieur auf. Die Front spiegelt einem eine gewisse Vertrautheit und Sympathie wieder, die wir aus der bisherigen VW Formensprache kennen. Dynamische Akzente wie die sportliche Seitenlinie zwischen der A und C-Säule wie auch der in der Breite erkennbare maskuline Auftritt des Fahrzeugs lassen den 2.all nicht wie einem Einstiegsvolkswagen daherkommen.
Interieur wird auf die Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts ausgelegt.
Der Innenraum wird künftig konsequent digital gestaltet. Insgesamt gibt es zwei Displays: Eines für den Fahrer mit einer Größe von 10,9 Zoll über das die fahrrelevanten Daten zur Verfügung gestellt werden wie ein 12,9 Zolle großes Touchdisplay für das Infotainmentsystem. Das Infotainment soll durch eine neue Menüstruktur dem Fahrer den Alltag erleichtern. Für die Insassen wird es diverse induktive Lademöglichkeiten: Für den Fahrer und Beifahrer befinden sich vorne zwei Ladeplätze in der Mittelkonsole in denen die Smartphones magnetisch festen Halt finden. Auch finden die Mitfahre im Fonds Lademöglichkeiten in den Rücklehnen der Vordersitze. Auch das Laden von Geräten mit einer 230-V-Steckdose ist möglich. Neben den beiden oben genannten Displays wird es auch ein Head-up-Display geben.
Bedienelemente – Back to the Roots
Trotz all der Bildschirme werden die Bedienelemente am Lenkrad, für die Klimaanlage und für die Lautstärkeregelung mit physischen Tasten ausgestattet. Am Multifunktionslenkrad werden zwei Drehwalzen für ein gutes Benutzererlebnis sorgen. In der Mittelkonsole wird mit Hilfe eines Drehreglers weitere Fahrzeugfunktionen eingestellt. Auch für die Lautstärkeregelung findet eine Drehwalze im Armaturenbrett Verwendung. Dort findet man auch beleuchtete physische Tasten für das Einstellen der Klimaanlage und der Sitzheizung.
Innenraumangebot dank MEB-Entry vergrößert
Da die MEB Entry Plattform durch die Nutzung von Frontmotoren mehr Platz im Kofferraum lässt, kann durch den variable Ladeboden ein Stauvolumen von 490 l und sogar 1.330 l mit umgeklappten Rücksitzen ermöglicht werden. Auch die Rücksitzbank wird zum Lademeister: Unter ihr können künftig Gegenstände wie das Ladekabel, Verbandstasche, Warnweste und das Tire-Mobility-Set untergebracht werden. Durch ein abschließbares Fach können auch sicher Wertgegenstände wie Laptops und Tablets untergebracht und sogar geladen werden.
MEB Entry – Einstiegsplattform für die Zukunft
Der MEB Entry wird die erste Volkswagen Elektro-Plattform sein, die einen Frontantrieb realisiert. Dadurch gewinnen die Wolfsburger ein Raumangebot eines Golfs mit den Außenabmessungen eines Polos. Bemerkenswert ist vor allem die DC-Ladeleistung von 10 auf 80 Prozent in 20 Minuten. Aktuell können solche Leistungen nur von Porsche und Fahrzeugen des Hyundaikonzerns abgerufen werden. Die AC-Ladeleistung ist mit 11 kW State-of-the-Art! Auch die Leistung des Elektromotors von 226 PS ist eine Steigerung zum aktuellen MEB Antriebsstrang. Offen bleibt nur die Frage der Systemspannung des Systems wie auch welches Elektromotorenkonzept Volkswagen für die Serie plant. Auch das eingesetzte Zellformat und die Zellchemie sind noch unbekannt.
Quelle Titelbild: Volkswagen