Porsche gründet Pull systems mit UP.Labs

Porsche dringt zusammen mit UP.Labs weiter im digitalen Zeitalter vor. Mit dem Startup Pull Systems mit Sitz in Los Angeles entwickeln die beiden Unternehmen eine Machine-Learning-as-a-Service Plattform. Diese Plattform wird für die Erfassung und Analyse von Fahrzeugdaten genutzt. Insbesondere in der Elektromobilität sind Informationen zum Zustand der Hochvoltbatterie und der Leistungselektronik wichtig. Durch die intelligente Plattform können diese generiert werden. Diesen Mehrwert können Fahrzeughersteller, Lieferanten als auch Drittanbieter nutzen.

Die international aufgestellte Mannschaft arbeitet aus Amerika und Deutschland zusammen. Durch die Arbeit von Pull Systems wird das digitale Ökosystem von Porsche erweitert und der Zugang zu Talenten und Know-how aus der ganzen Welt ermöglicht. Dabei hat die Unternehmung sich das Ziel gesetzt, neue Benchmarks auf Grundlage von datenbasierten Analysen zu setzen und damit das Produkterlebnis zu steigern.

Startups sind die Katalysatoren in jedem technologiegetriebenen Veränderungsprozess im 21. Jahrhundert. Sie setzen auf Innovationen und lösen meist eines oder wenige spezifische Probleme. Oft fehlt es jedoch den jungen Unternehmen am richtigen Netzwerk und den Kenntnissen zur Skalierbarkeit ihres Services oder ihrer Produkte. Genau dieses Problem löst die Zusammenarbeit mit Porsche. Es können die richtigen Business-Cases herausgearbeitet werden und große Unternehmen können davon profitieren. Dabei agieren die Startups in einer Szene die ihnen die notwendige Freiheitsgrade und kreativen Freiraum geben. Durch diese Impulse erhofft sich Porsche die Transformation in der Automobilindustrie leichter bewältigen zu können.

Um die richtigen Startups im Portfolio zu haben baut Porsche sein Ökosystem in diesem Bereich weiter aus. Nicht nur durch die Kooperation mit UP.Labs sollen Mehrwerte und Synergien erzeugen. Auch durch Porsche Ventures, einer Risikokapital-Einheit, beteiligen sich die Zuffenhausener direkt an Startups. Dazu zählen Firmen wie Forward 31 der neue Zielgruppen und Wertschöpfungsketten außerhalb des Kerngeschäfts von Porsche erschließt. Mit APX unterstützt der Sportwagenhersteller zusammen mit dem Medienunternehmen Axel Springer kleine Startups in der Gründungsphase um diese weiterzuentwickeln.