Polestar 4 kommt 2024
Polestar stellt sein neues SUV vor – Polestar 4 ab 60.000 EUR
Polestar stellt mit dem Polestar 4 sein zweites SUV für 2024 in ihrer Produktpalette vor. Das SUV Coupé ist der schnellste Serien Polestar und positioniert sich mit einem Einstiegspreis von voraussichtlich 60.000 Euro zwischen dem Polestar 2 und Polestar 3.
Technische Highlights des Polestar 4
Da Polestar seinen Fokus auf Design legt, hat dies auch Auswirkungen auf die Funktionen. So wird es im Polestar 4 keine Heckscheibe geben. Eine Kamera am Heck des Fahrzeugs streamt die Bilder in den digitalen Innenspiegel. Serienmäßig ist ein Glasdach verbaut, das optional im Plus-Pro-Paket durch ein elektrochromes Glasdach ersetzt wird. Dieses Glasdach sorgt für eine zusätzliche Innenraumbeleuchtung und kann wie beim ID.7 transparent oder blickdicht geschaltet werden. Zusätzlich sorgt ein Bildschirm zwischen den Vordersitzen für die Medien- und Klimasteuerung im Fonds.
Systemspannung & Leistung
Polestar bedient sich bei der im Geely Konzern etablierten Sustainable Experience Architectur (SEA) Plattform. Diese nutzt ein 400-Volt-System und bietet im Polestar 4 eine 102 kWh große Batterie (Long Range Variante) und Leistungen von bis zu 544 PS und 686 Nm bei Bestellung der Dual Motor Variante. Der Single Motor in der Long Range Variante verfügt mit 272 PS und 343 Nm über die reichweitenstärkste Konfiguration und soll nach WLTP bis zu 600 km weit kommen (560 km bei Dual-Motor-Variante). Als Ladeleistungen werden beim DC-Laden 200 kW angegeben, die eine Ladung von 5% auf 80% in 32 Minuten ermöglichen soll. Beim AC-Laden sind bis zu 22 kW möglich. Bei der Optimierung des Antriebs hat Polestar sich bei den Dual Motor Varianten Gedanken gemacht: Im Performancemodus wird das Ansprechverhalten des gesamten Antriebsstrangs verbessert, während im Reichweitenmodus der Fokus auf einen ruhigen und effizienten Betrieb gelegt wird. Im letzteren Modus sorgt lediglich die Hinterachse für Vortrieb.
Erstmals ermöglicht die SEA Plattform auch bidirektionales Laden. Die Vehicle-to-Load (V2L) Funktion sorgt allerdings nur für die Versorgung von externen Geräten. Der Ladedeckel ist im Polestar 4 motorisiert und bietet somit einen Komfort an der Ladesäule.
Polestar 4 – Infotainment setzt auf Android Automotiv
Das schwedisch-chinesische Joint Venture setzte von Anfang an auf Android Automotive als Betriebssystem für das Infotainment. Das OS stellt auf dem 15,4 Zoll großen Bildschirm die bekannten Google-Dienste von Google Assistant, Google Maps und Google Play zur Verfügung. Um den Audiogenuss während der Fahrt im höchsten Maße zur Verfügung zu stellen, bietet Polestar optional ein Harman Kardon Soundsystem mit 12 Lautsprechern und 1.400 Watt Leistung an. Für alle Apple Jünger wird natürlich die Schnittstelle für Apple CarPlay verbaut sein. Auch wird der Polestar 4 via Over-the-Air auf den neuesten Softwarestand gehalten.
Fortschritt an Technik – Innen & außen!
Sicherheit liegt bei Polestar als Tochter von Volvo natürlich in den Genen. Insgesamt sorgen zwölf Kameras, ein Radar und zwölf Ultraschallsensoren für Sicherheit. Damit der Fahrer während der Fahrt den Fokus nicht verliert, überwacht eine Kamera die Augen und Kopfbewegungen des Fahrers. In Verbindung mit der Hands-On-Erkennung am Lenkrad sorgt das sogenannte Fahrerüberwachungssystem für eine sichere Fahrt.
Das Head-Up Display mit einer Projektionsfläche von 14,7 Zoll übermittelt wichtige Fahrzeug-, Telefonie- und Navigationsinformationen auf die Windschutzscheibe. Vor allem in schneereichen Regionen bietet das Display im „Schneemodus“ mit seiner Farbanpassung von weiß auf gelb eine bessere Sichtbarkeit. Die weniger relevanten aber dennoch notwendigen Informationen wie Geschwindigkeit, Batteriestatus und Reichweite werden im 10,2 Zoll großen Fahrerdisplay hinter dem Lenkrad angezeigt.