BMW und NVIDIA bauen Werk im Omniverse

Veröffentlicht am: 24.03.2023 - 8:16Schlagwörter:

BMW plant mit Hilfe von NVIDIA virtuell das neue Werk in Debrecen

Die Digitalisierung bei den Bayerischen Motorenwerken schreitet weiter fort. Durch die Zusammenarbeit mit NVIDIA konnte das neue Werk in Debrecen, das 2025 in Betrieb gehen soll, bereits heute virtuell produktiv genommen werden. Mit Hilfe der NVIDIA Omniverse Technologie konnte das zukünftige Werk jetzt in der digitalen Welt an den Start gehen. Die BMW Group verfolgt durch ihren digital-first Ansatz das Ziel, bereits in der Planungsphase Probleme zu identifizieren und ihre Konzepte zu validieren.

NVIDIA Omniverse Enterprise – Plattform für 3D-Echzteit Simulationen

Durch die Kooperation mit NVIDIA verstärkt BMW nicht nur in ihren Automobilprodukten selbst die Digitalisierung. Die Plattform wird für den Aufbau und den Betrieb industrieller 3D-Metaverse-Anwendungen genutzt. So kann nicht nur vor Beginn eines Werks die Machbarkeit geprüft werden. Auch bestehende Werke können als digitaler Zwilling Einzug in der digitalen Welt finden. Dadurch lassen sich Änderungen besser planen als auch Zeit und Kosten werden einsparen. Vor allem werden die lokalen Grenzen durch dieses Konzept weiter aufgelöst. Alle Beteiligten in der ganzen Welt haben Zugriff auf ein Netzwerk und können in Echtzeit zusammenarbeiten.

Die Erstellung eines Werks in der digitalen Welt

Quelle: BMW

Nächster Schritt ist die BMW iFACTORY

Mit Hilfe der durchgängigen virtuellen Planung möchte der Münchner Autobauer einen großen Schritt in die Automobilproduktion von morgen gehen. Durch die NEUE KLASSE, die erstmals in Debrecen gefertigt wird, wird diese Transformation eingeläutet. Hierzu wurden bereits im Vorfeld mehrere Fertigungsstandorte mittels 3D-Scan in die neue Welt übertragen. Insgesamt wurden über sieben Millionen Quadratmeter Innenbereich und 15 Millionen Quadratmeter Außenbereich digitalisiert. Auch laufende Veränderungen fanden Berücksichtigung. Durch Umbauten wurde ein Re-Scan Prozess etabliert, der Änderungen der realen Welt in die digitale Landschaft überführt. Dadurch ist sicher gestellt, dass die beiden Welten nicht voneinander abweichen.

Stück für Stück werden weitere Daten wie Produkt, Prozess, Qualitäts- und Kostendaten in das NVIDIA Metaverse überführt. Dies ermöglicht es in verschiedenen Prozessen die Daten zur Verfügung zu stellen. Auch wird der Energie- und Ressourcenverbrauch zukünftig digital abgebildet. Zusätzlich wird BMW die Plattform nutzen um Betriebsstörungen schnell lokalisieren zu können. Daneben ist auch geplant, die Inbetriebnahmen von neuen Anlagen in der Plattform zu integrieren und zu automatisieren.

Schaut euch gerne das unten verlinkte Video an, um das NVIDIA Omniverse und die Digitalisierung eines Werks in bewegten Bildern anzusehen.

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Quelle: BMW
Quelle Titelbild: BMW

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